Am Ende ging es schnell: Hatte Erzbischof Franz Lackner noch am Freitag gemeint, öffentliche Gottesdienste nur „in extremis“, also im Extremfall, aussetzten zu wollen, verkündete Kanzler Sebastian Kurz schon am Samstag, dass während des harten Lockdowns auch keine öffentlichen religiösen Feiern stattfinden. Nur mit den neuen Einschränkungen könne man „die Vorweihnachtszeit und das Weihnachtsfest retten“, so Kurz. Im Vorfeld hatte es dazu ein direktes Gespräch zwischen dem Kanzler und Lackner als Vorsitzenden der Bischofskonferenz gegeben.