Er wird nicht nur optisch häufig mit einem Wolf oder Fuchs verwechselt, auch nach Tier-Rissen in der Steiermark fiel der Verdacht zunächst meist nicht auf ihn, bis er über DNA-Spuren „überführt“ wurde: Die Rede ist vom Goldschakal. Der goldbraune Beutegreifer war, anders als der Wolf, in unseren Breiten ursprünglich nicht heimisch, ehe sich die Population von Südosten auf Europa ausgedehnt hat, erklärt Wildbiologin Marlene Karrer, die im Auftrag der steirischen Jägerschaft in den zwei vergangenen Jahren ein Goldschakal-Monitoring aufgesetzt hat.
Ulrich Dunst