Das Geschäft mit den Hunden aus dem Ausland floriert. Im Zuge der Grenzkontrollen durch die Corona-Krise stießen Behörden auf Internetanbieter aus der Slowakei, die die Tiere in Österreich direkt vor die Haustüre liefern. „Man kann sich auf Internetplattformen den Hund seiner Sehnsucht aus allen möglichen Rassen wie ein Postpackerl bestellen“, sagt Barbara Fiala-Köck, die sich als Tierschutzombudsfrau seit zehn Jahren für den Tierschutz einsetzt.
Dass das billigere Rassetier dabei von einem seriösen Züchter stammt, ist unwahrscheinlich – das dahinterliegende Geschäft aber groß. Wöchentlich kommen so zehn bis zwölf Hunde nach Österreich.
„Dem Onlinehandel von Hunden muss Einhalt geboten bzw. müssen auf EU-Ebene endlich Regeln geschaffen werden, denn die fehlen.“ Auch die dubiosen Kofferraum- oder Autobahnparkplatzverkäufe finden noch immer statt.
Katrin Schwarz