Johann Spreitzhofer war am anderen Ende der Telefonleitung auch schon einmal leiser. „Die 2000 steirischen Hotelbetriebe sitzen noch immer zwischen allen Stühlen. Wir sollen nicht schließen, dürfen im Prinzip aber auch keine Urlaubsgäste aufnehmen.“ Der für seine Besonnenheit bekannte Wirt, Almenland-Hotelier und WKO-Sprecher der Beherbergungsbetriebe weist mit steigender Vehemenz darauf hin, „dass wir eine bundeseinheitliche Regelung zur Schließung der Hotels brauchen“. Auch die Hoteliersvereinigung plädiert in einem offenen Brief an die Regierung für eine behördliche Schließung aller Betriebe – unter anderem, weil nur so Versicherungen für den Umsatzentgang einspringen würden.
Ulrich Dunst