Vom Land Steiermark über die Landeskrankenhäuser bis zu den Einsatzkräften und der Ärztekammer: Derzeit wird eine erhöhte Aufmerksamkeit auf ausreichende Hygiene überall eingemahnt. Die entsprechenden Tipps gelten genauso wie bei jeder klassischen Grippewelle, heißt es von der sterischen Landessanitäsdirektorin Ilse Groß gegenüber der Kleinen Zeitung.
Um die Ausbreitung von Atemwegserkrankungen zu vermeiden, sollten also gute Händehygiene, eine sogenannte Husten- und Niesetikette sowie Abstand zu Erkrankten eingehalten werden, sagt Groß. Der Spitalsvorstand Karlheinz Tscheliessnigg ergänzt weitere mögliche Maßnahmen: "Man könnte auf das Händeschütteln bei Begrüßungen verzichten und sich die Hände immer wieder desinfizieren". Sollte man kein Desinfektionsmittel haben, sei das auch mit Alkohol möglich. Groß rät zudem, keine Wangenküsse zu geben - auch hier sei eine Ansteckungsgefahr gegeben.
Coronavirus: Tipps für eine bessere Hygiene
Generell betonen aber beide Experten: "Die Steiermark ist gut gerüstet, niemand muss Angst haben". Zum derzeitigen Zeitpunkt muss die Bevölkerung keine speziellen Maßnahmen ergreifen, heißt es.
Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP) verweist in diesem Zusammenhang einmal mehr darauf, dass die Grippe pro Jahr 1500 Todesopfer in Österreich fordere, im Gegensatz dazu gäbe es aktuell neun Coronavirus-Betroffene - darunter einen in der Steiermark.
Von dieser Patientin, die in einer Grazer Klinik untergebracht ist, gehe keine Gefahr aus, unterstreicht Groß. Dennoch könne man das Ansteckungsrisiko, betont sie, mit einfachen Hygienemaßnahmen mildern. Die Kleine Zeitung hat die wichtigsten Tipps untenstehend zusammengefasst.