Skifoan – nicht nur Ambros-Fans wissen das – is des Leiwaundste, wos ma sich nur vurstelln kann ... Da allerdings fängt das Problem schon an. Immer mehr Kinder haben auch in einem Skiparadies wie der Steiermark keine Vorstellung mehr davon, wie sich ein gführiger Schnee anfühlt – weil ihnen die zwoa Brettln gar nicht mehr angeschnallt werden.
Warum? Zu weit weg, zu aufwendig, zu teuer, zu kalt ...
Früher einmal sprangen wenigstens die Schulen ein, wenn die Eltern schon nicht konnten oder wollten, und zeigten dem Nachwuchs bei einzelnen Skitagen oder wochenweise, was eine richtige Gaude im Schnee zu bieten hat. Mittlerweile nehmen aber auch sie sich zurück. Vor allem die Frage der Sicherheit und damit der Haftung schreckt ab.
Dann fährt der Nachwuchs halt nicht mehr Ski? Sicher, so einfach kann man das auch sehen: Aber zum einen tut Kindern, die den ganzen Tag sitzen, jede Bewegung gut. Zum Zweiten lernt man Ski fahren nie wieder so gut wie als Kind. Zum Dritten holt man sich einen Gusto, der einen im besten Fall ein Leben lang begleitet.
Und genau davon lebt viertens und schlussendlich der Wintertourismus. Und mit ihm tun das ganze Regionen in der Steiermark.
Beate Pichler