Der Fall sorgte im vergangenen Winter für Aufsehen. Zwei deutsche Schneeschuhwanderer lösten nach einem Notruf einen Einsatz der Bergrettung aus. Aufgrund der schlechten Wetter- und Sichtverhältnisse machten sich drei Rettungsteams bei akuter Lawinengefahr auf die Suche nach den verirrten, erschöpften und durchgefrorenen Wanderern. Nachdem die beiden schließlich gefunden wurden, weigerten sie sich aber, die angefallenen Einsatzkosten von 2261 Euro zu bezahlen. Zwei Retter und eine Lampe wären ausreichend gewesen, die Kosten seien daher zu hoch, beklagte sich einer, im Zivilberuf Anwalt.
Klaus Höfler