Es war vermutlich einer der kürzesten ordentlichen Parteitage in der Geschichte der Steirischen Volkspartei. Aber vor allem war es einer mit Sebastian Kurz. Der erschien, einem Erlöser gleich, gegen elf Uhr auf dem Parteikonvent in Graz, heimste stehende Ovationen ein, absolvierte geduldig den Ansturm der Selfie-Fotografen und brauste um 14.20 Uhr wieder davon. Das bis 16 Uhr angesetzte „Fest für Kurz“ musste weitgehend ohne die Galionsfigur auskommen.