Die Antidiskriminerungstelle Steiermark war im Vorjahr mit 787 Anfragen konfrontiert, davon behandelt wurden 702 Fälle. Das ist ein Anstieg um zwölf Prozent bei den Fällen im Vergleich zu 2015. Das aktuelle Hoch bedeute aber nicht gleichzeitig, dass in der Steiermark zu mehr Diskriminierung komme, betonte Daniela Grabovac, Leiterin der Antidiskriminierungsstelle, am Dienstag bei der Präsentation des aktuellen Jahresberichts (Hier zum Download). Im Gegenteil: "Die Menschen trauen sich einfach öfter zu melden, wenn sie sich diskriminiert fühlen", so Grabovac. Das zeuge von einer reifen und offenen Gesellschaft.