Der Konflikt wird in äußerst sensiblen Patientenbereichen am LKH- Uniklinikum Graz ausgetragen – und zwar an der Herzchirurgie, Anästhesie und Kardiologie. Einige wenige Mediziner aus diesen Bereichen haben aus verschiedensten Gründen – persönliche, fachliche etc. – eine Auseinandersetzung entfacht, die zuletzt eskaliert ist. Sogar ein Terrorprofiler musste ausrücken, um einen Arzt zu überführen, der angeblich die eigene Abteilung mit Briefen vernadert hatte.
Die Manager der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaften und die Klinikführung haben jetzt endgültig genug von den Streitereien – und reagieren entschlossen. Der Kleinen Zeitung gegenüber bestätigte man die Konflikte, aber kein Patient sei dabei zu Schaden gekommen. Es gehe um „interne Auseinandersetzungen“.
Didi Hubmann