Noch einmal in diesem Sommer stieg am Donnerstag die Quecksilbersäule in der Steiermark stellenweise auf über 30 Grad. Doch der vermutlich letzte Hitzetag des Jahres endete in der Obersteiermark mit teils heftigen Gewittern. Zunächst zog eine Front über das Ausseerland und das Ennstal, noch stärker waren aber die Unwetter im Bereich des Gesäuses und des Salzatals. Mehrere Bäche traten binnen kurzer Zeit über die Ufer. Es kam zu Vermurungen, Straßen und Keller wurden überflutet, Brücken weggerissen, der Hagel beschädigte Dächer und Autos. Am Grimming kam es zu einem Felssturz - die Landeswarnzentrale prüft am Freitag, ob Evakuierungen nötig sind. Rekordverdächtig waren auch die Regenmengen: In Mooslandl fielen innerhalb von zehn Minuten 28 Liter pro Quadratmeter. Und heute drohen wieder Unwetter.