Durch den Brand am 4. August im Gleinalmtunnel im steirischen Abschnitt der Pyhrnautobahn (A9) ist ein Gesamtschaden von rund 4,5 Millionen Euro entstanden. Das geht aus der Beantwortung einer von der FPÖ gestellten parlamentarischen Anfragen durch Verkehrsminister Jörg Leichtfried (SPÖ) hervor.
Der von einem Kleinbus ausgegangene Brand hatte eine Pannennische, die Zwischendecke, Zu- und Abluftkanal sowie weiteres technisches Equipment beschädigt. Von den 4,5 Millionen entfällt ein vergleichsweise geringer Teil auf die bauliche Sanierung, nämlich eine halbe Million Euro. 3,5 Millionen Euro Schaden wurde durch entgangene Mauteinnahmen verursacht.
Der Gleinalmtunnel war drei Wochen lang - bis 25. August - gesperrt. Weitere Kosten entstanden unter anderem durch die Einrichtung von Umleitungen und Überstunden.
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Der 1978 in Betrieb genommene 8,3 Kilometer lange Gleinalmtunnel bekommt derzeit eine zweite Röhre. Sie soll 2017 fertig sein. Dann wird die bestehende Röhre bis 2019 generalsaniert und sicherheitstechnisch aufgerüstet. Die Investitionen der Asfinag für Neubau und Sanierung belaufen sich laut Verkehrsministerium auf 243 Millionen Euro.