Auf den höheren Bergen der Steiermark hat es in der Nacht auf Freitag erneut geschneit und auch in tieferen Lagen blieb die - vorerst aber noch etwas dürftige - weiße Pracht liegen. Der Sölkpass auf 1.788 Meter Seehöhe wurde als erster Pass im Herbst 2016 gesperrt, wie der ARBÖ mitteilte. Auf der Turracher Höhe wurde im Bereichs eines Lifts aufgrund der Minusgrade schon die Schneekanonen angeworfen.
Die Sölkpass Landesstraße (L704) ist zwischen Stein an der Enns (Bezirk Liezen) und Baierdorf im Bezirk Murau in beiden Richtungen nicht passierbar. Laut dem ÖAMTC hat sich auch Glatteis gebildet. Die Dauer der Sperre ist noch nicht abschätzbar. In den vergangenen Jahren war der Sölkpass schon zumeist im September für den ganzen Winter dichtgemacht worden. "Allerdings ist eine Aufhebung, wenn sich das Wetter bessert und die Temperaturen steigen, sehr wahrscheinlich", sagte ARBÖ-Verkehrsexperte Thomas Haider.
Schnee blieb auch in höheren Bereichen der Obersteiermark vom Dachstein (2.995 Meter) bis zur Mariazeller Gemeindealpe (1.275 Meter) liegen. Im Skigebiet Turracher Höhe, das im Grenzgebiet zwischen Kärnten und der Steiermark liegt, bereitet man sich schon auf die Skisaison vor. Im Bereich des an einem Schattenhang liegenden Wildkopfliftes (1.780 Meter Seehöhe) sorgen Schneekanonen für eine solide Unterlage aus Kunstschnee.
An dem Hang trainieren - sobald es die Wetterverhältnisse zulassen - früh in der Saison vor allem Jugend-Skiklubs aus Österreich und aus Slowenien und Kroatien.