Oft ist es ein Bündel an Gründen, die in die Armut führen: Prekäre Jobs, Krankheit oder die Inflation samt deutlich gestiegenen Lebenshaltungskosten. Zuletzt klopften auch Menschen an die Tür der Caritas, die aufgrund des Wirtschaftsabschwungs ihren Arbeitsplatz verloren haben. Davon betroffen sind vor allem Hilfskräfte, weiß Gabriele Hofmeister von der Existenzsicherung. Und zwar doppelt: Aufgrund des geringen Einkommens ist der finanzielle Spielraum von vornherein klein, ist der Job weg, gibt es gar keinen mehr. „Der Übergang bis zur Auszahlung des ersten Arbeitslosengelds ist besonders schwierig.“