„Die Modelle haben sich wieder abgeschwächt, Anfang letzter Woche hat es noch ganz anders ausgeschaut!“. Paul Rainer, Meteorologe von der Geosphere Austria gibt Entwarnung, was den zunächst vermuteten Wintereinbruch samt Temperatursturz betrifft. „Das Tief wird über Spanien liegen bleiben und nur sehr abgeschwächt bis zu uns durchkommen.“

Eine erste kleinere Kaltfront kündigt sich für die Nacht auf Dienstag an. „Da werden zumindest die Berge in der westlichen Obersteiermark angezuckert, weiter nach Osten sollte es aber trocken bleiben“, so Rainer. Die Schneefallgrenze sinkt auf etwa 1.200 Meter.

Wettermix aus Frost, Nebel und Sonne

Der Mittwoch präsentiert sich dann aber schon wieder freundlicher und aufgelockerter bewölkt, die Sonne kommt überall durch. „Niederschlag ist zumindest in den Niederungen nicht in Sicht.“

Weiterhin hartnäckig hält sich auch in der kommenden Woche vielerorts der Nebel. „Besonders im Mur- und Mürztal kann es dauern, bis er sich auflöst, da braucht man Geduld.“ Die Temperaturen gehen langsam zurück, Minusgrade in der Früh entsprechen der Jahreszeit.

Wann es ganz herunter schneit und ob sich der Schneemann schon bald im Tal ausgeht, darüber gibt Meteorologe Paul Rainer keine Prognose ab: „Die Modelle sind viel zu unsicher, da lassen sich jetzt noch keine seriösen, längerfristigen Aussagen treffen.“