„Sogar die Moschee war ihm zu liberal“, sagen Ermittler über jenen 18-jährigen Wiener, der als mutmaßlicher Islamist in einer weststeirischen Einrichtung festgenommen wurde und seit Oktober in U-Haft sitzt. Der junge Mann, der sich binnen weniger Monate über das Internet radikalisiert hatte und zum Islam konvertiert war, dürfte keine Gebetshäuser oder andere islamische Glaubenseinrichtungen in der Steiermark besucht haben. Schon seine Beobachtung, dass Gläubige vor der Moschee geraucht hatten, habe ihn davon abgehalten, so die Erkenntnis des Landesamts für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung (LSE).