Es ist ein Social Media Posting, das sich am späten Vormittag schnell verbreitet: An Spritzerständen der ÖH Universität Graz soll es zu Problemen mit K.o.–Tropfen gekommen sein. Die Studierendenvertretung bittet um Mithilfe: „Uns ist zu Ohren gekommen, dass es bei unseren Spritzerständen Probleme mit K.o.–Tropfen gab“, heißt es in dem Posting. „Wenn wir so einen Vorfall sehen bzw. wenn er uns mitgeteilt wird, werden wir sofort die Polizei rufen!“

Es wird darum gebeten, die Augen offen zu halten und etwaige Vorfälle umgehend zu melden. Auch wenn eine Vermutung bestünde, solle das Sicherheitspersonal informiert werden.

Bislang keine Hinweise bei der Polizei

Von Seiten des Kriminalreferates des Stadtpolizeikommandos Graz heißt es auf Nachfrage, dass es derzeit keine Häufung von derartigen Anzeigen gebe. Es sei aber aus Sicht der Polizei durchaus positiv, wenn über Social Media auf die K.o.–Tropfen–Problematik aufmerksam gemacht wird und wenn Hinweise und Tipps gegeben werden, damit es erst gar nicht zu Zwischenfällen kommen kann.

Vorsicht bei „Getränkerunden“

In ihrer Nachricht macht die Hochschülerschaft weiters darauf aufmerksam, dass man Getränke niemals unbeaufsichtigt lassen sollte und wenn eine Runde ausgegeben wird, dann sollte man immer selbst zum Spritzerstand mitgehen.

In einer Stellungnahme an die Kleine Zeitung schreibt das Team der ÖH Uni Graz: „Wir werden beim bevorstehenden Wintergetränkestand, der Ende November starten wird, bemüht sein, allen Studierenden maximale Sicherheit zu bieten und zu gewährleisten.“