Bei den Staatsschützern läuteten im Fall des 18-jährigen Wieners alle Alarmglocken: Der junge Mann, der bis vor kurzem in einer Einrichtung in der Weststeiermark lebte, gilt als gewaltbereit, hochgefährlich und islamistisch radikalisiert. Seine Wesensänderung innerhalb weniger Monate war dem Umfeld des Mannes nicht verborgen geblieben, das Landesamt für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung (LSE) wurde im August aktiv. Seit Anfang Oktober sitzt der zum Islam konvertierte Österreicher in der Justizanstalt Graz-Jakomini in Untersuchungshaft.