Sie tragen Namen wie Klöcher Maschanzker, Steirische Schafnase oder Graue Herbstrenette: Die Rede ist von alten heimischen Apfelsorten, wie sie bis heute auf den Streuobstwiesen im Land gedeihen. Doch viele der Bestände sind akut bedroht. Über die Jahrzehnte ist ein Großteil der wilden Obstflächen aus den Landschaften verschwunden, aus den einst Tausenden heimischen Apfelsorten wurden wenige Hundert, während sich der Lebensmittelhandel auf einzelne Sorten aus dem konventionellen Obstbau konzentriert. „Genetisch sind sich die Sorten, die man in den Supermärkten findet, allerdings allesamt sehr nahe, gleichzeitig geht die wirkliche Vielfalt der alten Sorten Stück für Stück verloren“, sagt Axel Grunt vom Verein „Arche Noah“.