Bevor Andreas Gabalier unmittelbar vor seinem runden Geburtstag in Graz am 16. November seine große „Half-Time-Show“ in der Stadthalle schmeißt, kaperte er am Sonntag das Sendestudio von Radio Flamingo. Unter dem Motto „Andreas Gabalier hautnah“ wurde die „Promistunde“ von 11 bis 12 Uhr zu seiner ganz persönlichen Radio-Show.
Darin ging er zunächst zum Ursprung seines musikalischen Schaffens zurück. „Unserer lieben Mutti war es damals ein Anliegen, dass jedes von uns vier Kindern ein Instrument lernt. Das war bei mir das Klavier“, erinnert sich der bald 40-Jährige – am 21. November feiert er seinen runden Geburtstag. Als Teenager sei er dann auf eine Westerngitarre umgestiegen. Von den alten Schallplattenhits seines Vaters bis zu den angesagten Chartstürmern der späten 1990er-Jahre hätte er damit alles gespielt. „Dieses Feuer ist nie erloschen“, versicherte Gabalier. Nach den Suiziden seines Vaters (2006) und seiner jüngeren Schwester (2008) wäre es die Musik gewesen, die ihm „Auftrieb gegeben“ hat. „Ich habe diese Leidenschaft zur Musik bis heute so unbändig behalten.“
Gabalier wollte immer die großen Stadien füllen
Vor 13 Jahren gelang Gabalier mit „I sing a Liad für di“ der Durchbruch. Seither konnte der gebürtige Kärntner unzählige Preise einheimsen, erhielt für Songs und Alben zigfach Platin und füllte die größten Stadien im deutschsprachigen Raum. Letzteres sei auch immer eines seiner ganz großen Ziele gewesen.
Seinem Erfolg ordnete Gabalier alles unter. „Das Privatleben ist in den letzten Jahren gänzlich auf der Strecke geblieben. So fair muss man zu sich selbst sein“, gab er zu. Er versuche dennoch „halbwegs regelmäßig“ Kontakt zu seiner Familie und seinen alten Freunden zu haben. Passend dazu wählte er Gert Steinbäckers „Mein Freund“ als Song nach diesem Themenblock aus.
Die entscheidenden „Hoppalas“
Bei all seinem Erfolg - oder gerade deshalb - gab es immer wieder auch Negativschlagzeilen rund um seine Person. Beispielsweise 2016, als er beim Grand Prix von Österreich den alten Text der Bundeshymne ohne Töchter gesungen hatte. „Zur damaligen Zeit war man noch grün hinter den Ohren und hat es sich mit einem Augenzwinkern zur Aufgabe gemacht, diese Aufreger auch marketingtechnisch zu nutzen“, erzählte er.
Aus heutiger Sicht sehe er vieles entspannter und sei froh, dass es ruhiger um seine Person geworden ist. „Trotzdem würde ich nichts zurücknehmen oder rückgängig machen wollen, weil ich daran glaube, dass alles im Leben seinen Sinn und seine Zeit hat“, betonte der Musiker. Die „Hoppalas“ seien mitentscheidend dafür, wie der Erfolgsweg eines Künstlers aussehe, meinte Gabalier. Im Endeffekt gehe es ihm aber nicht darum, zu polarisieren, sondern um das Entertainment. „Musik soll Abstand von Aufregern, Sorgen, Politik und allen möglichen schenken und die Leute vereinen“, sagte Gabalier.
Sein Erfolgsweg führt ihn am 16. November zu seiner persönlichen „Halftime-Show“ in die Grazer Stadthalle. In dieser werde auch der „internationale Faktor“ einen wichtigen Platz einnehmen. Country-Musik aus aller Welt wird sich mit seinen größten Hits abwechseln und es wird auch einige Duette mit internationalen Kolleginnen und Kollegen geben, kündigte Gabalier an.
Ross Antony, Chris Steger und voXXclub haben bereits zugesagt
Andreas Gabalier ist nicht der erste und sicher nicht der letzte Star, der sich am Radio Flamingo-Mischpult versucht: Melissa Naschenweng war schon da, Anna-Carina Woitschack und Semino Rossi ebenso. Ross Antony, Chris Steger voXXclub und viele mehr haben bereits zugesagt und freuen sich auf ihren Auftritt.
Radio Flamingo, das Schlagerradio für ganz Österreich, ist über DAB+ empfangbar, über die Radio Flamingo App, über www.radioflamingo.at und über alle gängigen Smart Speaker. Wer die „Promistunde“ mit dem VolksRock’n‘Roller versäumt, kann sie im Anschluss sowie alle bisherigen Sendungen mit Stars auf der Homepage des Senders nachhören.