Die Meldung von einer in die Mur gestützte Person bei Judenburg ließ am Freitagvormittag die Drähte heißlaufen. Die Landeswarnzentrale, BFV Judenburg, Polizei, Rotes Kreuz und Wasserrettung waren in Alarmbereitschaft.
Ein Unglück hat sich aber nicht ereignet, wie sich zu Mittag herausstellte. Nicht eine, sondern drei Personen waren im Fluss. Ein Mann (29 Jahre) und zwei Frauen (24 und 27) konnten unweit des Gemeindegebietes von Zeltweg aus eigener Kraft das Ufer erreichen. Sie wurden ins LKH nach Judenburg und Knittelfeld gebracht.
„Nur schwimmen“
„Mitglieder der Steirischen Wasserrettung (Bezirksstelle Murtal) waren bereits einige Minuten nach der Alarmierung mit dem Jet Ski an der Einsatzstelle“, schreibt Landesleiter Kurt Rath (Nachtrag, Anm). Auch die Feuerwehren Farrach und Zeltweg-Stadt sowie die Stützpunktfeuerwehren des Wasserdienstes des BFV Judenburg – darunter die Feuerwehren Rothenthurm und Fohnsdorf mit Tauchern, die Feuerwehr Unzmarkt mit Tauchern und einem Feuerwehrrettungsboot sowie die Feuerwehr Judenburg mit einem weiteren Feuerwehrrettungsboot – waren binnen Minuten am Einsatzort, ein Uferweg (Pfaffendorf, Zeltweg). Das teilte der BFV Judenburg mit.
Ein Einsatz wäre aber nicht erforderlich gewesen. Das Trio dürfte „nur schwimmen“ gegangen sein, hätte aber die Situation unterschätzt, so ein Beteiligter.