Wie wertvoll sauberes Trinkwasser ist, hat man jüngst in Klagenfurt gesehen, als Fäkalbakterien in Teilen der Stadt das Wasser bis zu einem Monat lang untrinkbar gemacht haben. In der Steiermark hat die Landesregierung nun einen Beschluss gefasst, das Wassernetzwerk Steiermark – an dem 92 Prozent der steirischen Bevölkerung hängt und das jährlich 78 Milliarden Liter in die Haushalte liefert – auszubauen. Dem gehen jahrelange Studien und Evaluierungen voraus, die die Herausforderungen der Zukunft skizzieren. So werde die Grundwasserneubildung außerhalb des alpinen Raumes tendenziell abnehmen, die Trockenperioden länger andauern und gleichzeitig der Wasserbedarf vor allem in den stark wachsenden Ballungsräumen um bis zu 20 Prozent ansteigen.