„Wir wollen, dass sich in Tirol die Windräder, nicht die Projektwerber im Kreis drehen.“ Der Satz stammt von Tirols Vize-Landeshauptmann Johann Geisler, ausgesprochen Anfang September im Zuge einer Windkraft-Tagung in Innsbruck. Vor zweieinhalb Jahren hatte sich das noch ganz anders angehört. Die Windkraft sei in den Tiroler Bergen generell „wirtschaftlich wenig sinnvoll“ und könnte zudem dem Tourismus schaden, meinte der ÖVP-Politiker damals im ORF-Radio. Seither hat sich der Wind etwas gedreht, und das nicht nur in Tirol. Auch in Vorarlberg und Salzburg stellt man inzwischen nach langer Totalverweigerung die Genehmigung einzelner Windparks in Aussicht.