Mit 160 zusätzlichen Beamten will Innenminister Gerhard Karner die Präventionsarbeit gegen Islamismus an Schulen ausbauen, kündigte er am Mittwoch an. Anlass der Ankündigung war das jüngst ausgehobene IS-Netzwerk in Sankt Pölten, wo die meisten der mutmaßlich radikalen Islamisten erst 13 bis 15 Jahre alt sind. Bei genauerem Hinsehen zeigt sich, dass es sich um die 160 zusätzlichen Stellen handelt, die ohnehin im Zuge der Reform der Landesämter für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung (LSE) geschaffen wurden, bestätigt Ministeriumssprecher Markus Haindl. „Die Beamten werden in der Präventionstätigkeit und im Bereich Cybersicherheit tätig.“