Das Thema Kinderbetreuung sorgt im steirischen Wahlkampf für Debatten, die Neos schießen gegen Bildungslandesrat Werner Amon scharf. So sollen 18 Millionen Euro an Bundesgeldern nicht abgerufen worden sein, die im Rahmen der sogenannten 15a-Vereinbarung zur Elementarpädagogik zur Verfügung stehen. Die Vereinbarung sieht vor, dass den Bundesländern jährlich Gelder bereitgestellt werden, um das Kinderbetreuungsangebot und die Sprachförderung auszubauen. Dazu zählen unter anderem Zuschüsse für die Errichtung zusätzlicher Betreuungsplätze für Kinderkrippen und zur Erreichung der Barrierefreiheit in Einrichtungen. Auch die Verlängerung der täglichen und jährlichen Öffnungszeiten und die Verbesserung des Betreuungsschlüssels fällt darunter. Für zusätzliche Kindergartenplätze dürfen ausschließlich Landesgelder verwendet werden.