In seinem Jobprofil prahlt der Beschuldigte: „Ich setze mein Fachwissen für das Tierwohl ein.“ Einer richterlichen Prüfung halten diese Angaben nicht stand: „Sie erkennen, wenn ein Pferd Schmerzen hat?“, fragt Richter Andreas Lenz am Straflandesgericht den „Fachmann“. – „Ja, ich wuchs auf einer Landwirtschaft auf. Da gab es ein Pferd beim Nachbarn.“ Tatsächliche Ausbildungen zum Thema Pferd kann der 49-Jährige nicht aufweisen, nur: „Bei einem Wifi-Kurs ging es um Frettchen“, muss er kleinlaut zugeben.