Ein leises Surren erklingt, drückt man den Türöffner rechts. Automatisch bewegt sich das gläserne Tor nach innen. Schnell sammelt sich ein Geruch in der Nase und er scheint eindeutig: Desinfektionsmittel und Gummibärchen. „Ja, hier darf auch genascht werden. Denn das Leben bleibt bunt, auch wenn wir auf der Palliativstation sind“, zieht eine Dame in Weiß ihre blauen Latexhandschuhe von den Händen. „Willkommen auf der Station des Lebens“, ruft Margarethe Gmoser entgegen. „Alles funkelnagelneu gestaltet, ganz im Sinne unseres Mottos, dem Leben einen Platz zu geben“, deutet die Oststeirerin auf raumhohe Bilder aus der Natur, die entlang des sterilen Ganges positioniert sind.