Seit Montagabend liegt das vorläufige Endergebnis der Nationalratswahl vor. Nach Auszählung der Wahlkarten verschob sich noch ein Mandat von der ÖVP zur FPÖ, was für die Mehrheitsverhältnisse im Parlament hohe Relevanz hat. ÖVP und SPÖ verfügen nur noch über die knappste Mehrheit (92 von 183 Sitzen) im Nationalrat. Für die Steiermark änderte sich am Ergebnis nichts, obwohl sich die Wahlzahl auf 27.315 erhöhte. Diese Summe an Stimmen ist notwendig, um in einem der vier Wahlkreise ein Grundmandat zu holen. Die FPÖ schaffte so sieben Grundmandate, die ÖVP sechs, die SPÖ zwei und die Grünen ein Grundmandat. Der KPÖ fehlten im Wahlkreis Graz und Umgebung fast 16.000 Stimmen zum Grundmandat, der einen Einzug ins Parlament bedeutet hätte.