Zu einem folgenschweren Unfall ist es Samstagnachmittag im Bezirk Liezen gekommen: Ein 77-jähriger Mann aus dem Bezirk Leoben war mit seinem Auto auf der B 117 unterwegs, als er im Ortsgebiet von St. Gallen die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Er fuhr in einer Linkskurve geradeaus in eine Hausmauer. In weiterer Folge überschlug sich der Pkw mehrfach, in dem sich auch seine 75-jährige Ehefrau befand. Erst 70 Meter weiter auf der gegenüberliegenden Straßenseite kam er zum Stillstand. „Eine Privatperson ist zum Rüsthaus in St. Gallen gelaufen und hat die Feuerwehr alarmiert. Als die ersten Notrufe eingingen und die Sirene heulte, waren die Einsatzkräfte schon vor Ort“, erzählt Harald Garder von der FF St. Gallen.
Verletzungen waren zu schwer
Während der Lenker selbst aus dem Fahrzeug steigen konnte, musste seine eingeklemmte Beifahrerin mittels schwerem Gerät aus dem Fahrzeug geschnitten werden. „Wir konnten beide Personen an die Rettungssanitäter übergeben, aber bei der Frau konnte der Notarzt nichts mehr machen“, sagt Garder. Der Mann wurde mit dem Rettungshubschrauber ins UKH Linz geflogen, erlag aber am Weg dorthin seinen schweren Verletzungen. Nach wie vor unklar ist, wie es zu dem Unfall kommen konnte. „Es waren keine anderen Personen oder Fahrzeuge involviert“, sagt Garder.
Die B 117 war für die Dauer des Einsatzes gesperrt. Bei dem Einsatz waren vier Polizeistreifen, die Freiwillige Feuerwehren St. Gallen und Oberreith mit 30 Einsatzkräften, drei Rettungssanitäter und das Notarztteam des Rettungshubschraubers im Einsatz.