Am Montag, erster Tag des neuen Schuljahres, regnet es in Teilen der Steiermark seit Stunden. Stand 23 Uhr wurden in Fürstenfeld und auf der Laßnitzhöhe 67 Liter Niederschlag pro Quadratmeter, in Fürstenfeld 63 Liter oder in St. Radegund 61 Liter gemessen. Im Laufe des Nachmittags sollte der Regen aber nachlassen. Unterdessen fielen am Dachsteingletscher zu Mittag die ersten Schneeflocken seit Monaten.

Kühlere Wetterphase

„Wir treten damit insgesamt in eine unbeständigere und kühlere Wetterphase ein“, so Hannes Rieder von der „Geosphere Austria“. Anders als in Oberkärnten oder Oberitalien wird es in der Steiermark zwar stark, aber relativ kurz regnen. „Gerade für den Osten und Südosten des Landes ist der Regen ein Segen, kein Fluch. In diesen Regionen gab es schon länger keinen Niederschlag mehr“, sagt der Meteorologe

„Es ist etwas im Busch“

Dienstag und Mittwoch sollen sich wieder sonniger und mit 24 Grad im Südosten ebenso wärmer gestalten. Ab Donnerstag stellt sich das Wetter erneut um und bringt wieder kältere Luft in die Steiermark. Wie viel Niederschlag zu erwarten ist, darüber will der Meteorologe noch keine Auskunft geben, denn: „Es handelt sich dabei um ein sogenanntes Höhentief und es lässt sich heute noch nicht sagen, ob es an der Alpensüd- oder -nordseite zu liegen kommen wird.“

Hannes Rieder, Geosphere Austria
Hannes Rieder, Geosphere Austria © Zamg

Höhentiefs gelten als schwer vorhersehbar, zugleich werden sie aber genau beobachtet, da sie für gewöhnlich große Niederschlagsmengen mit sich bringen. Rieder: „Es ist jedenfalls etwas im Busch, aber wir haben es am Schirm.“ Stabiler dürfte das Wetter erst Ende der dritten September-Woche werden.