Es sind europäische Spitzenauszeichnungen für Forscher in der (naturwissenschaftlichen) Grundlagenforschung, die vom ERC, dem Europäischen Forschungsrat, ausgegeben werden. Drei gingen an die Universität Graz, zwei an die Technische Universität Graz und einer an die Montanuni Leoben. Vier Frauen sind unter den sechs Ausgezeichneten. Gegründet wurde der ERC im Jahr 2007, und schüttet seither in verschiedenen Förderschienen enorme Mittel aus - im derzeitigen Rahmenprogramm (2021 - 2027) werden insgesamt 16 Milliarden Euro vergeben. Die eingereichten Projekte werden dabei von internationalen Gutachtern beurteilt. Die einzelnen geförderten Forscher bzw. Projekte erhalten je nach Kategorie bis zu zehn Millionen Euro. Österreich ist hier unter den 31 Ländern, die bedacht wurden, an 11. Stelle vertreten. An der Spitze steht Großbritannien, Deutschland und Frankreich. Ganz vorne dabei an Ländern, die mit Österreich vergleichbar sind, sind Israel (5. Platz), die Schweiz (6.), Belgien (9.) und Schweden (10.) Platz. Innerhalb Österreichs hat die Steiermark bisher eher mittelmäßig abgeschnitten, sehr viele ERC-Grants gingen an Forschungseinrichtungen wie das ISTA in Klosterneuburg.