Düster sah es im Juni bei den Hopfenbauern in Leutschach in der Südsteiermark aus. Nur zehn Minuten dauerte es, dann waren fast 100 Prozent der 110 Hektar angebauten Fläche zerstört. Ausgerechnet im vulnerabelsten Stadium trafen die Hagelkörner die Triebe. „Schlimmer hätte es nicht kommen können. Die ganze Arbeit ist umsonst, das hatten wir in der Geschichte noch nie“, erzählte der Obmann der 13 Hopfenbauern, Richard Stelzl, damals. Es entstand eine Schadenssumme von mehr als 800.000 Euro. Doch die Hoffnung bestand, dass sich noch Seitentriebe bilden und somit einen Teil der Ernte retten. Und diese Hoffnung ging in Erfüllung, wie sich jetzt zu Beginn der zweiwöchigen Erntezeit zeigt.