Wenn von zerschnittenen Landschaften die Rede ist, denken die meisten Leute an Autobahnen oder andere große Straßen. „Aber das ist bei Weitem nicht der einzige Faktor“, sagt Bernhard Stejskal. „Für viele Amphibien ist schon ein großes Maisfeld ein unüberwindbares Hindernis. Es verhindert, dass sie von einem Lebensraum in den anderen wandern können.“ Das ganze Bundesland sei von derartigen Barrieren durchzogen, konstatiert der Geschäftsführer der steirischen Naturparke. Die Folge: „Die Kernlebensräume verhungern, weil kein genetischer Austausch mehr möglich ist.“