Ein 45-Jähriger führte am Dienstagnachmittag gemeinsam mit seiner Gattin Forstarbeiten in einem Waldstück durch. Dabei wollte der Mann einen etwa 25 bis 30 Meter hohen Baum fällen. Dieser änderte beim Fallen allerdings seine Richtung und erfasste den 45-Jährigen im Bereich des Kopfes und des Körpers. Der Mann wurde unter dem Baum eingeklemmt. Er trug einen Helm und Schutzausrüstung, zog sich dennoch schwere Verletzungen zu. Die Rettungskette in Gang gesetzt hat eine Mutter, die den Unfall gemeinsam mit ihren Kindern beobachtet hatte. Auch ein Nachbar eilte zur Hilfe, um den Schwerverletzten zu befreien.
Durch die Lage der Unfallstelle mitten in einem Waldstück gestaltete sich die Zufahrt für die Rettungskräfte äußerst schwierig. Die letzten 100 Meter mussten sie zu Fuß zurücklegen. Als sie bei der Einsatzstelle eintrafen, war der Verletzte nicht ansprechbar. Der Mann musste aufgrund seiner schweren Verletzungen noch an der Unfallstelle in einen künstlichen Tiefschlaf versetzt werden und wurde vom nachalarmierten Rettungshubschrauber C11 aus Klagenfurt ins Klinikum Klagenfurt gebracht. Sein Zustand war kritisch.
An der Rettung des Mannes waren insgesamt 21 Kräfte beteiligt. Die Frau des Schwerverletzten blieb unverletzt, Fremdverschulden kann dem derzeitigen Erhebungsstand nach ausgeschlossen werden.