Noch ist es ruhig in der größten Notaufnahme der Steiermark: In der EBA – die Abkürzung steht für Erstuntersuchung, Beobachtung, Aufnahme – gibt es pro Jahr mehr als 37.000 Patientenkontakte, dabei reicht das Spektrum von Bauchschmerzen bis zum Herz-Kreislaufstillstand. In den medizinischen Räumen, die sich hinter einer schweren Stahltür verbergen, werden regelmäßig Leben gerettet, doch um 8.30 Uhr herrscht die Ruhe vor dem Sturm. „Ab 9.30 Uhr geht es los“, sagt EBA-Leiter Philipp Kreuzer. Der Intensivmediziner kennt den Rhythmus der Notaufnahme mittlerweile schon seit zehn Jahren: Das aufgeregte Piepen der Monitore, die angsterfüllten Fragen der Patienten, die auf den Rettungsliegen hereingeschoben werden.