Furchtbarer Bergunfall am Samstagvormittag im Gesäuse. Ein 51-jähriger Bergsteiger verlor beim Abstieg vom Hochtor das Gleichgewicht und stürzte rund 100 Meter in die Tiefe. Für den Mann aus dem Bezirk Hartberg-Fürstenfeld, der mit einem befreundeten 59-Jährigen unterwegs war, kam jede Hilfe zu spät.
Die beiden Männer waren am Samstagvormittag vom Kölblwirt in Johnsbach über das Schneeloch zum Hochtor (2369 Meter), dem höchsten Gipfel im Gesäuse, aufgestiegen. Als sie am späten Vormittag über den ausgesetzten und nur teilweise mit Stiften und Stahlseilen gesicherten Josefinensteig in Richtung Hesshütte abstiegen, verlor der 51-Jährige plötzlich das Gleichgewicht. Er stürzte vor den Augen seines Begleiters rund 100 Meter in die Tiefe.
Die Leiche des Oststeirers wurde mit dem Polizeihubschraubers „Libelle“ aus dem steilen, schroffen Gelände geborgen. Der geschockte Bergkamerad konnte den Rückweg ins Tal selbst antreten. Ein Fremdverschulden an dem tödlichen Unfall konnte laut Polizei nicht festgestellt werden.