Die Schäden sind noch immer sichtbar. In der Nacht auf Mittwoch gingen in der Obersteiermark schwere Unwetter nieder, Fotos und Videos zeigen, wie sich die Wassermassen ihren Weg durch Ortschaften bahnten. Ein möglicher Dammbruch im Bereich des Trabochersees löste Zivilschutzalarm aus, einige Haushalte wurden evakuiert.
Hintergrund zum Thema
Gewitter-Warnung bleibt aufrecht
Aufatmen können die Steirerinnen und Steirer vorerst nur in manchen Teilen des Bundeslandes. „Auch heute besteht erhöhte Gewittergefahr“, heißt es von Geosphere Austria. Demnach soll es am Mittwoch in den Abendstunden vor allem in der westlichen Obersteiermark entlang der Koralpe wieder stark regnen, donnern und blitzen. Im Osten und Süden soll es hingegen trocken bleiben.
„Ganz so schlimm wie gestern dürfte es nicht werden“, heißt es bei Geosphere. Bis zu 50 Liter in drei Stunden könnten es aber werden. Auch für die nächsten Tage bleibt die Lage angespannt. Zwar müsse man immer von Tag zu Tag schauen, aber im Bergland bleibt die Unwetterwarnung bestehen.
Verantwortlich für die teils heftigen Gewitter sind auch die hohen Temperaturen in den vergangenen Tagen. Von Geosphere Austria heißt es, dass Wolken mehr Wasser speichern können, wenn die Temperaturen hoch sind. Irgendwann entladen sie sich jedoch, dann wird es heftig.