Kerzen und Blumen in der Kaiserfeldgasse sind weiterhin stumme Zeugen jener Bluttat, die ein 29-Jähriger am Freitag angerichtet hat, als er mit einer Büchse auf eine ehemalige Arbeitskollegin feuerte. Inzwischen steht fest, dass der Täter drei Mal auf die 23-jährige Frau geschossen hat. Das ergab die abgeschlossene Obduktion des Opfers, wie der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Arnulf Rumpold, am Montag der APA mitteilte. Die Obduktion des Schützen – er verübte nach der Tat Selbstmord – findet noch statt. Das genaue Motiv liegt weiterhin im Dunkeln, die Ermittlungen laufen in alle Richtungen.
Laut Staatsanwaltschaft laufen auch die Auswertungen von Datenträgern. In welchem Verhältnis das Opfer und der Täter standen und was das Motiv für die Tat war, konnte bisher nicht geklärt werden. Fest steht, dass der 29-Jährige auch kurz in der Anwaltskanzlei, in der das Opfer tätig war, gearbeitet hat.