Letztlich scheiterte es an den Stimmen von FPÖ und SPÖ: Das Erneuerbares-Gas-Gesetz (EGG), das Österreichs Gasversorger verpflichtet hätte, Erdgas schrittweise durch grünes Gas zu ersetzen, fand am Donnerstag im Nationalrat keine Zweidrittelmehrheit. Damit wird es vorerst auch nichts mit den Plänen, einen Großteil der österreichischen Biogasanlagen ab 2027 direkt ins Gasnetz einspeisen zu lassen. Während die FPÖ schon früh wissen ließ, für das Gesetz nicht zu haben zu sein, verweigerte sich schlussendlich auch die SPÖ, obwohl die türkis-grüne Gesetzesvorlage zuletzt mehrfach nachgeschärft worden war.