Der Fall hatte für riesiges Aufsehen gesorgt: Am LKH Graz soll eine Neurochirurgin ihre 13-jährige Tochter nicht nur mit in den Operationssaal genommen haben, sondern ließ sie sogar selbst Hand anlegen. Aufgrund einer anonymen Anzeige hat die Staatsanwaltschaft Graz einen Ermittlungsauftrag an die Polizei erteilt – die Ermittlungen laufen, der Behörde liegt bis dato noch kein abschließender Bericht vor. Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, könnte das ein Tatbestand der schweren Körperverletzung sein. Am LKH-Universitätsklinikum Graz sind weiterhin zwei ärztliche Mitarbeiter vom Dienst freigestellt, und zwar so lange, bis der Sachverhalt aufgeklärt sei. Weiterhin gilt die Unschuldsvermutung.