Seit 129 Jahren machen es sich die Leobner Oberlandler zur Aufgabe, von Armut betroffene Kinder zu unterstützen. „Man kann sagen, wir waren einer der ersten Wohltätigkeitsvereine“, sagt Sprecher Erhard Skupa. Allein im letzten Jahr konnten die Oberlandler Kinder aus der Region mit 35.000 Euro unterstützen. „Bei uns weiß man immer, wo das Geld hinkommt“, sagt er. Armut habe sich im Laufe der Geschichte der Oberlandler natürlich verändert, habe dennoch aber einen großen Einfluss auf die Entwicklung von Kindern, so der Sprecher. „Vor 100 Jahren bedeutete Armut, dass Kinder im Winter keine Schuhe hatten. Doch die moderne Form der Armut schränkt Kinder genauso ein. Nicht an Schulausflügen teilnehmen zu können, schließt sie vom sozialen Leben aus, während der Pandemie haben wir Kinder auch mit Technik versorgt, damit sie am Unterricht teilnehmen können.“