„Ilvy ist wieder zu Hause!“ Die gute Nachricht verbreitet sich am Samstagmorgen in den sozialen Medien wie ein Lauffeuer und sorgt für kollektives Aufatmen. Über eine Woche war die 13-jährige Ilvy Kos aus Rosental an der Kainach abgängig. Zuletzt wurde sie am 24. Mai gesehen, seitdem war ihr Handy ausgeschaltet. Auf Facebook hat die Familie des Mädchens einen verzweifelten Hilfeaufruf veröffentlicht, der Beitrag wurde tausendfach geteilt, Medien berichteten darüber.
Die Einsatzkräfte starteten eine große Hilfsaktion, auch eine Drohne des Bereichsfeuerwehrverbandes Voitsberg war im Einsatz. Die Familie selbst war mit einem Hundeführer auf Suchaktion, doch die Spur endete am Bärnbacher Bahnhof. Nichts deutete auf ein Verschwinden hin, einen Streit habe es im Vorfeld nicht gegeben, hieß es von der Familie. Nina Klopschitz, Initiatorin des Facebook-Hilfeaufrufs und eine Freundin der Mutter, berichtete der Kleinen Zeitung: „Ilvy war nach der Schule mit einer Freundin etwas trinken, danach ist sie spurlos verschwunden.“
Familie ist überglücklich
Über Tage gab es kein Lebenszeichen der 13-Jährigen, doch nun die Wende: In der Samstagnacht um 3.25 Uhr konnte Klopschitz freudig auf Facebook mitteilen, dass das Mädchen wieder zu Hause ist. Sie schreibt: „Ihre Familie ist sehr dankbar für die große Unterstützung und einfach nur überglücklich, Ilvy wieder in die Arme schließen zu können.“ Über die Gründe des Verschwindens ist derzeit noch nichts bekannt.