Eine Kaltfront steuerte in der Nacht aus Nordwesten auf die Steiermark zu. In der Obersteiermark regnet es schon, aber „beständig“, kann Meteorologe Martin Kulmer (Geosphere) beruhigen. „Gefährlicher“ wird es im Laufe des Tages im Randgebirge und Südosten der Steiermark. Über dem Schöckl „bildeten sich Gewitterzellen, die ziehen weiter und pflanzen sich fort“. Das geht recht langsam vor sich. Lokal sind kräftige Güsse und Überschwemmungen möglich. Auch dort, „wo es zuletzt schon viel geregnet hat“.
Auch der Warnbericht der Unwetterzentrale (UWZ) von Dienstag, 9 Uhr, bestätigt diese Entwicklung – mit einer erhöhter Regen- und Gewitterwahrscheinlichkeit ab etwa Mittag vom niederösterreichischen Weinviertel bis in die Südsteiermark. „Da sich Schauer und Gewitter hier oft nur sehr langsam verlagern, sind lokal größere Regenmengen in kurzer Zeit möglich“, schreiben die UWZ-Meteorologen.
Ausblick auf die Woche
Am Mittwoch zeigen die Prognosen eine Wetterbesserung an: „Es ist tagsüber sonnig, nur in den Bergen sind vereinzelt Quellwolken zu beobachten.“ In der Obersteiermark sind bis zu 22 und im Süden bis zu 24 Grad Celsius möglich.
Der Feiertag (Fronleichnam) wird eher wechselhaft, ab Mittag dürfte es zunehmend regnerisch werden. Und der Fenstertag? „Ein Wackelkandidat.“ Am verlängerten Wochenende herrscht voraussichtlich „kein schönes Wetter, es wird verregnet“.