Ende Jänner kam es bei der Polizei in Stallhofen im Bezirk Voitsberg zu einer Anzeige. Ein Bewohner eine Siedlung solle einen Hund, einen Golden Retriever, erschossen haben. Die Polizei nahm die Ermittlungen auf und stieß in weiterer Folge auf einen 48-Jährigen, der angab, dass ein Unbekannter seinen Hund getötet haben soll. Er habe daraufhin den schwer verletzten Hund zum Tierarzt bringen wollen, es sei aber am Weg dorthin verstorben. Danach habe er den Hund in einem Waldstück begraben, eine Anzeige habe er nicht erstattet.

Der Kadaver des Hundes konnte von der Polizei sichergestellt werden, ein Veterinärmediziner untersuchte das Tier. Im Gutachten wurde festgestellt, dass der Hund zuerst durch einen Schuss aus kurzer Distanz schwer verletzt und nach kurzer Zeit mit einem zweiten Schuss getötet worden war. Bei dem 48-Jährigen konnten unterdessen ordnungsgemäß registrierte Waffen sichergestellt werden, die nun ebenfalls untersucht werden.

Weitere Erhebungen

Bei der Einvernahme verstrickten sich der 48-Jährige und dessen Lebensgefährtin in Widersprüche, sie zeigten sich nicht geständig. Eine Anzeige wegen des Verdachts der Tierquälerei ergeht an die Staatsanwaltschaft Graz. Weitere Erhebungen folgen.