Kopfschütteln unter anderen steirischen Richtern erntet jener Verwaltungsrichter, der in einer Urteilsbegründung die Existenz des menschenverursachten Klimawandels bezweifelt hat. Wie exklusiv berichtet, hatte der Jurist am Landesverwaltungsgericht Steiermark die Abweisung einer Strafbeschwerde eines Klimaaktivisten unter anderem damit schriftlich begründet, dass der wissenschaftliche Konsens zum menschenverursachten Klimawandel nur eine „umstrittene Hypothese“ sei. Der einstige FPÖ-Funktionär hielt zudem fest, dass von einer Klimaerwärmung keine unmittelbar drohende Gefahr ausgehe und hielt den von Hunderten Wissenschaftlern verfassten und mehrere Tausend Seiten starken Sachstandsberichten des Weltklimarats IPCC ein „Manifest“ im Umfang einer DIN-A4-Seite entgegen, das sich größtenteils aus irreführenden und nicht belegbaren Behauptungen speist.