Die Serie an tödlichen Forstunfällen in der Steiermark reißt nicht ab. Am Freitagmorgen wurde in Rohr an der Raab (Gemeinde Edelsbach bei Feldbach) ein 43-jähriger Einheimischer von einem Ast getroffen und tödlich verletzt. Er hatte keine Schutzausrüstung getragen.
Laut Polizei war der Südoststeirer gegen 9.50 Uhr gemeinsam mit zwei Bekannten mit dem Fällen einer Buche beschäftigt. Er betätigte dabei eine Seilwinde, die er mit einer Fernbedienung steuerte. Als der Baum fiel, brach in der Höhe von rund 20 Metern ein Ast ab, der sich offenbar in einem Baum verfangen hatte. Der rund 20 Kilogramm schwere Ast stürzte zu Boden und traf den 43-Jährigen am Kopf. Der Mann, der keinen Helm getragen hatte, wurde tödlich verletzt.
Die Anwesenden schlugen sofort Alarm und verständigten die Rettungskräfte. Die Notärztin konnte aber nur noch den Tod des Südoststeirers feststellen. Es war bereits der vierte tödliche Forstunfall in diesem Jahr.