Es ist nicht fassbar, was Anastasiia Pryhonets vor eineinhalb Jahren in der Ukraine erlebt hat, kaum mit Worten zu beschreiben. Das Monströse, es wird auch nur kurz angerissen: Russische Soldaten schießen am 24. August 2022 im südukrainischen Dorf Tschaplyne Granaten auf einen Zug mit Zivilisten. Getroffen wird auch das Auto, in dem die damals 17-Jährige mit ihren Eltern sitzt. „Ich habe den zerstörten Zug gesehen, sah ein Feuerwehrauto.“ Die Granate, die in ihr Auto einschlägt, sieht die junge Frau nicht.