Der 7. Oktober und die Folgen beschäftigt auch das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (LVT) Steiermark massiv. Nach dem barbarischen Terror der Hamas und der militärischen Antwort Israels im Gazastreifen hat der Konflikt in Nahost auch in der Steiermark zu einer aufgeheizten Stimmung geführt. Nahezu wöchentlich finden in Graz Solidaritätskundgebungen für Palästina statt. Rund 500 Personen marschierten zuletzt mit, streng beäugt von LVT-Beamten. Dabei komme ein „erschreckend hoher Antisemitismus in Teilen der muslimischen Bevölkerung“ zum Vorschein, sagt LVT-Chef Rupert Meixner. Das schließe auch Personen ein, die in Österreich geboren wurden. Zu dieser Gruppe gesellen sich laut den Staatsschützern Teile der heimischen politischen Linke, die sich mit undifferenzierten und antisemitische Äußerungen solidarisieren.