Zunächst unbemerkt, und ohne dass Flammen oder Rauch nach außen drangen, war Samstagabend in einem Mehrparteienhaus in Stainz im Bezirk Deutschlandsberg ein Brand ausgebrochen. Allerdings schlug der Rauchmelder an. Dass sich die Eigentümerin des Hauses zufällig vor Ort befand und sofort reagierte, als sie den lauten Ton aus der Wohnung im Erdgeschoss hörte, sollte sich als Glücksfall erweisen.

Wohnungstür aufgebrochen

Die Frau alarmierte gegen 20.45 Uhr die Einsatzkräfte. Die Freiwillige Feuerwehr Stainz war wenig später mit vor Ort. Nachdem niemand die Tür öffnete, die Hausbesitzerin aber versicherte, dass sich eine Person in der Wohnung befinde, wurde die Tür aufgebrochen. Erst da zeigte sich, dass es in der Wohnung tatsächlich brannte, Rauch schlug den Einsatzkräften entgegen. Die Freiwillige Feuerwehr Wald bei Stainz wurde nachalarmiert. Der Atemschutztrupp fand die Bewohnerin schließlich bewusstlos am Boden liegend. Sie wurde aus der Wohnung gebracht, vom Notarzt versorgt und schließlich mit der Rettung ins Krankenhaus gebracht.

Beherztes Eingreifen

Wie sich herausstellte, hatte die Frau einen Kochtopf auf dem eingeschalteter Herd vergessen, er war in Brand geraten. „Dieser Fall zeigt, dass Rauchmelder Lebensretter sind“, sagt Feuerwehrkommandant und Einsatzleiter Robert Eibl von der FF Stainz. Durch das beherzte Eingreifen der Hauseigentümerin konnte Schlimmeres verhindert werden.