Es war jenes Wochenende, das im heurigen Jahr (un-)wettertechnisch alle anderen überschattete: 12.450 Feuerwehrleute rückten im Zuge der Starkregenfälle zwischen 4. und 8. August 2782 Mal aus. Das waren mehr Einsätze als im gesamten Vorjahr (2660) gezählt wurden. Aber von Jahresbeginn an: Ende Jänner herrschte ein veritables Schneechaos in der Obersteiermark. Zwischen 31. Jänner und 4. Februar wurden in Zuge dessen mehr als 200 Feuerwehreinsätze gezählt. Es gab zahlreiche Autounfälle und Stromausfälle, die Ortschaft Wildalpen war einen Tag lang von der Außenwelt abgeschnitten. Abgesehen von diesem Niederschlagsereignis hatte man im Frühjahr eher mit Trockenheit zu kämpfen. „Der Grundwasserspiegel war bis März sehr tief“, erklärt Alexander Podesser, Leiter der Geosphere Steiermark. Spätfrost setzte im April ein und machte der Marillen- und Kirschen-Ernte in der Steiermark den Garaus.